Eine einmalige Mischung aus Stadt und Bergen und mit dem Zug gemütlich zu erreichen – so präsentiert sich Innsbruck. Dazu kommen abwechslungsreiche Museen und Angebote für alle Geschmäcker. Hier gibt’s unsere Top Tipps.
Werbung, da Einladung.
Innsbruck ist auf den ersten Blick sympathisch. Übersichtlich und unkompliziert und mit einer Fülle an Erlebnissen, die uns überrascht.
Wir suchen einen Tapetenwechsel, für den wir nicht Ewigkeiten reisen müssen und der ohne Flugzeug zu erreichen ist. Eine Stadt, die wir gemütlich mit der ganzen Familie erkunden können und die für Klein und Gross gleichermassen viel zu bieten hat – genau das haben wir in Innsbruck gefunden.
Grossstädte können mit kleinen Kindern sehr anstrengend und manchmal auch überfordernd sein. Innsbruck ist mit etwas über 130’000 Einwohner:innen bequem zu erkunden. Es gibt alle Annehmlichkeiten und Möglichkeiten in der Stadt und dennoch ist man in ein paar Minuten in der Natur oder sogar in den Bergen. Diese Kombi ist gar nicht so einfach zu finden und freut uns in Innsbruck ganz besonders.
Unser Tipps und Tricks fürs Reisen mit Kleinkindern gibts hier
Inhaltsverzeichnis
Berggefühle in der Stadt
Genau diesen Vorteil machen wir uns zunutze und es geht als erstes hoch hinaus. Wir fahren mit den Nordkettenbahnen auf den Hafelekar, der 2334 m ü. Adria über Innsbruck thront. Der Hausberg der Stadt gehört zum Karwendelgebirge, das den grössten Naturpark Österreichs beherbergt.
Bis zum Top of Innsbruck, dem höchsten Aussichtspunkt, sind es drei Umstiege mit der Bahn, resp. der Gondel. Wir fahren bis zur zweiten Station, der Seegrube. Weiter hoch lohnt sich nicht, da der Gipfel im Nebel liegt.
Talstation der Nordkettenbahn.
Unterwegs um Innsbruck von oben zu sehen.
In Innsbruck geht es hoch hinaus.
Wir sind anfangs Mai hier und die Freude bei den Kindern ist gross, als sie im Schnee rumstapfen können. Das kam unerwartet und wir geniessen den Wechsel vom T-Shirt Wetter in der Stadt zum kühlen Schnee in den Bergen.
Die Aussicht ist phänomenal. Wir sehen über die ganze Gegend, die Stadt, die Skisprungschanze und zum gegenüberliegenden Gebirge. Dieser Ausflug ist definitiv ein Muss bei einer Innsbruck-Reise.
Aussicht von der Seegrube über Innsbruck.
Schnee in Innsbruck!
Wissenswert: Die Stationen der Nordkettenbahnen wurden von der renommierten Architektin Zaha Hadid entworfen. Sie lehrte lange Zeit an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Auch der Turm der Bergiselschanze ist ihr Werk.
Tatsächlich ist sie mir auf meinen Reisen das letzte Mal in Guangzhou begegnet. Zaha Hadid hat das dortige Opernhaus entworfen, was mich nachhaltig beeindruckt hat.
Toben im Hofgarten
Gleich gegenüber der Talstation der Nordkettenbahnen liegt der Hofgarten. Der grosse Park grenzt an die Hofburg und ist perfekt, um eine Pause einzulegen. Flanieren, Blumen betrachten und spielen, denn hier gibt es einen tollen Spielplatz für Kinder.
Es ist also auch für uns eine Pause drin. Während wir gemütlich auf der Bank sitzen, toben die Kids auf dem Kletterturm rum. Als Familie ein sehr schöner Platz zum Verweilen.
Im Hofgarten von Innsbruck.
Tour de Innsbruck
Jetzt ist es endlich an der Zeit die Stadt anzuschauen. Ganz in der Nähe befindet sich das Haus der Musik und gegenüber gleich die Hofburg von Innsbruck. Das Schöne hier sind die Gegensätze der beiden Bauten. In der Fassade des Hauses der Musik spiegelt sich die Hofburg wieder. Ich liebe diese Kontraste.
Spiegelung im Haus der Musik.
Die Hofburg gegenüber vom Haus der Musik in Innsbruck.
Nur eine Gasse weiter und schon stehen wir vor dem Goldenen Dachl, DEM Wahrzeichen von Innsbruck. Vor über 500 Jahren hat Kaiser Maximilian den Prunkerker mit 2657 vergoldeten Kufperschindeln errichten lassen und noch heute zieht dieser täglich viele Menschen an.
Das Goldene Dachl in Innsbruck.
Gleich gegenüber trohnt der Stadtturm. Hierbei führt eine Wendeltreppe hinauf und eine andere hinunter. Nach dem Aufstieg wird man mit einem tollen Rundumblick belohnt.
Sicht vom Stadtturm über Innsbruck.
Einige Treppen rauf und runter….
Entlang der geschäftigen Maria-Theresien-Strasse mit vielen Läden und Einkaufsmöglichkeiten, gelangen wir am Ende der Strasse zur Triumphpforte. Sie markierte früher den südlichen Stadtausgang und ist auch heute noch eines der Wahrzeichen Innsbrucks.
Mitten in Innsbruck
Die Triumphpforte von Innsbruck.
Innsbruck, Österreich
Marktgeschehen mit Aussicht
Am Ufer des Flusses Inn steht die Markthalle der Stadt. Hier findet jeden Vormittag ein Markt mit frischen Produkten aus der Region statt. Früchte, Gemüse, Brot, Fleisch und Handwerk – in dieser Halle gibt es einiges zu entdecken.
Wir finden aber nicht nur leckere Marktangebote, sondern auch kleine Delikatessenläden und wir gönnen uns Kaffee und frische Fruchtsäfte. An sonnigen Tagen lebt der Platz vor der Markthalle von Besucher:innen und Menschen, die einfach eine gute Zeit haben wollen.
In der Markthalle von Innsbruck.
So viele Leckereien in der Markthalle von Innsbruck.
Von hier aus bietet sich auch eine tolle Aussicht. Auf der gegenüberliegenden Uferseite befindet sich die Mariahilfstrasse. Die Strasse mit den bunten Häusern ist eines der Highlights in Innsbruck.
Das Nordkettenmassiv im Hintergrund ist heute leider von Wolken verhangen, doch die farbenfrohen Häuser sehen auch so wunderschön aus und erinnern an Europas Norden.
Die Mariahilfstrasse in Innsbruck.
Das Postkartenmotiv von Innsbruck.
Hallo aus Innsbruck.
Museen von Innsbruck
Bei unserem Innsbruck Besuch ist das Wetter nicht nur sonnig, sondern oft etwas bewölkt und teils regnerisch. Das ist aber kein Problem, denn Innsbruck beherbergt einige wunderbare Museen. Hier kommen zwei davon, die uns ganz besonders begeistert haben.
Audioversum Science Center
Dieses Museum verbindet Medizin, Technik, Bildung und Kunst in einer Erlebniswelt für Gross und Klein. Die Installationen führen durch unser Gehör und zeigen auf anschauliche Weise Wissenswertes zu unserem Hörorgan.
In einem Schreiraum vergleichen wir den erreichten Dezibelwert mit der Lautstärke von Tieren, in einer Haarzellenlandschaft erklingt Beethovens 9. Sinfonie und mit einer VR-Brille erlebt Jürgen eine virtuelle Achterbahnfahrt. Das sind nur einige der Beispiele für das abwechslungsreiche Museum.
Im Audioversum gibt es vieles zu entdecken.
Virtuelle Achterbahnfahrt in Innsbruck im Audioversum.
Swarovski Kristallwelten
Die Kristallwelt unterteilt sich in Garten und Wunderwelten. Von den Wunderwelten gibt es 18 Stück. In Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben renommierte Künstler:innen, Designer:innen und Architekt:innen ihre Interpretation von Kristallen geschaffen. Diese sind für Erwachsene und Kinder gleichermassen interessant und wunderschön zu erleben.
In der weitläufigen Parklandschaft finden wir immer wieder kunstvolle Installationen, die sich auch über den liebevoll gestalteten Spielplatz ziehen. Zudem entdecken wir ein Labyrinth, ein Karussell und einen grandiosen Spielturm. Dieser beinhaltet vier Ebenen mit unterschiedlichen Spielerlebnissen, die durch ein vertikales Kletternetz verbunden sind. Ein Paradies für Kinder!
Der Eingang zu den Swarovski Kristallwelten in Innsbruck.
Der Garten der Swarovski Kristallwelt in Österreich.
Spielturm der Swarovski Kristallwelten.
So sieht es im Spielturm der Swarovski Kristallwelten aus.
Weitere Innsbruck Tipps
- Anfahrt: Mit dem Zug von Zürich direkt (oder mit Umstieg in Sargans) nach Innsbruck. Fahrzeit 3.5 Stunden, Panoramawagen buchbar.
- Übernachtung: Hotel Sailer, gutes 4*-Hotel nahe am Hauptbahnhof.
- Essen: Die Pizzerei am Bozener Platz. Leckere Gerichte und sehr zum empfehlen.
- Walks to Explore: Thematische Spaziergänge in und um Innsbruck. Toll gestaltet.
- Welcome Card: ab zwei Übernachtungen garantiert die Karte die kostenlose Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Region.
- Innsbruck Card: erhältlich für 24, 48 oder 72 Stunden, zwischen 53 und 73 Euro. Auf der Website kann die Ersparnis berechnet werden.
Mit dem Zug von Zürich nach Innsbruck.
Was gefällt dir in Innsbruck am besten?
Disclaimer: Wir wurden von Österreich Werbung undInnsbruck Tourismuszu dieser Reise eingeladen.
InnsbruckÖsterreich